12.04.2011
Anleitung   Friesenhaus   Test-Routine
Detail aus Druckansicht

Die obige Abbildung zeigt eine Isometrie des derzeitigen Fertigungszustandes — als Ausschnitt der Druckansicht.
Für Eilige:
— ZIP-Datei herunterladen
— ZIP-Datei extrahieren
Friesenhaus.bat ausführen
die Dateien befinden sich dann im Laufwerk d:\01_CAD. Nicht ändern!
— AutoCAD starten
— Anwendung FrH.VLX laden
Anwendung befindet sich im Ordner d:\01_CAD\Autom...
Die Anwendung läuft nur in den deutschen AutoCAD-Ver- sionen, getestet mit AutoCAD 2005 und 2006.
Druckansicht
 
Im Detail sollte so vorge- gangen werden:
Mit einem Klick auf das obige Zeichenblatt erhalten Sie die Datei Friesenhaus.zip.
Nach dem Download entpak- ken Sie die Dateien:
in einem Ordner, der später gelöscht werden kann.
Unter den Dateien befindet sich . Diese Datei führen Sie z.B. durch einen Doppelklick aus, womit Sie alle notwendigen Ordner im Laufwerk d: erzeugen:
und die notwendigen Dateien an die vorgegebenen Posi- tionen kopieren.
Ordner entsprechen meinen üblichen Vorgaben für übun- gen in Kurs- oder Heftvorbe- reitungen.
Nun arbeiten wir weiter in AutoCAD! Wir beginnen eine neue Zeichnung [Strg]+N direkt oder mit der Vorlage aus dem zuvor angelegten Ordner .
 
Nun laden wir die Anwendung — FrH.VLX — z.B. mit dem Befehlsalias ao.
Mit dem nächsten Schritt wird entschieden die komplette Anwendung mit einem Befehl FrH aufzurufen oder in 15 Einzelschritten:
(FrH_Init)
(Datei_lesen)
(Grundriss)
(DachPkte)
(Streifenfundament)
(Sockelblende)
(Fundamentplatte)
(AWand)
(Fenster)
(InWand)
(Estrich)
(InTuer)
(ATuer)
(Druckvorbereitung)
(FrH_ReInit)

Bei den Einzelschritte sind die Klammern mit zu schreiben. Die Reihenfolge ist einzuhalten
und der (FrH_ReInit) Befehl ist abschließend auszuführen.
Die Ausführung von Einzel- schritten sind vorzugsweise per Schaltflächen-Makro aus- zuführen. Im ersten Makro sollte das Laden die ersten 3 und die letzte Routine ent- halten sein:
^C^C(load "d:/01_CAD/4_Auto matisierung/FrH.vlx") (FrH_Init) (Datei_lesen) (Grundriss)(FrH_ReInit)
die nächsten Makros sollten beginnen mit ^C^C(FrH_Init) gefolgt von der gewünschten Routine und endent mit (FrH_ReInit).


Im Ordner Dokumentation befindet sich eine Datei mit den kompletten Makrotexten.
 
Was passiert nun beim Ablauf der Routinen?
Mit dem Start der Anwendung werden alle möglicherweise störenden Einstellungen kon- trolliert. So wird das BKS ausgeschaltet und die Varia- blen CMDECHO OSMODE EXPERT DELOBJ ATTREQ verändert.
Läuft die Anwendung erwar- tungsgemäß durch, werden die Variablen in den vor- herigen Zustand zurückge- setzt.
Im anderen Fall sollten die Variablen ggf. geprüft wer- den.

Im 2. Schritt wird die Datei FrH.db gelesen und zwischen- gespeichert.
Diese Datei kann den eigenen Wünschen nach angepaßt werden.
Die  erste  Zeile dient nur der
Programmkennung und darf nicht verändert werden. In der 2. Zeile befinden sich die Haus- maße gemäß nachfolgender Zeichnungen:
 
Die 2. Zeile der Datenbank muss in der Datenbankdatei auch immer die 2. Zeile sein. Die Werte können natürlich verändert werden.
Ab der 3. Zeile ist nur noch wichtig, dass sich die Objekte (Fenster, Tür usw.) komplett in einer Zeile befinden und keine Leerzeilen vorhanden sind.

Es können Objekte hinzugefügt oder entfernt werden. Die An- wendung  prüft  aber nicht  die
Logig der Einträge.
Sollten vorgenommene ände- rungen fehlerhaft gemacht und daher nicht wie gewollt ausgeführt werden, können
 
mit dem zur Anwendung ge- höremdem Befehl ZU zurück genommen werden.

Alle Einträge in der Daten- bankdatei sind Lispeinträge — bedingen also die Klammern .
Die Maße A bis H sind relativ eindeutig. Das Maß I, L und N sind Listenausdrücke. Das Maß definiert den Bodenaufbau von unten nach oben. ähnlich beim Maß L. Das Maß bedschreibt den Außenwand von außen nach innen. Klinker, Luftschicht, Dämmung und Isolierung. Kein Listenaus- druck darf in der Anzahl ver- ändert werden. Soll in der Außenwand keine Luftschicht sein,   muss   der   Wert   auf  0
(Null) gesetzt werden. Dezi- malwerte werden wie in Auto- CAD üblich mit einem Punkt von Ganzzahlen getrennt.
Fenster
Der Eintrag dient nur der eigenen Orientierung.
Mit dem Eintrag bestimmen Sie welches Fen- ster verwendet werden soll.
Es gibt also mehrere Fenster- typen? Noch nicht — weitere Fenster können hin zu pro- grammiert werden. Doch dazu später mehr.
Die nächsten Einträge defi- nieren Position, Höhe, Breite und Richtung.
An "Pos" schiebe ich das BKS und drehe es mit "Ri" um die Z-Achse. Wobei der Z-Wert aus "Pos" die Höhe über der Betonplatte beschreibt.
 
Im obigen Bild ist die Blender-
Rollschicht nicht dargestellt.
"Ri" beschreibt die positive X-Achse — entlang der Fenster- breite.

Im nächsten Dantenbankein- trag wird be- stimmt wie die Fensterunter- kante des Blenders ausgeführt werden soll.
Hier können verschiedene Aus- führungen aufgerufen werden. De- finiert ist bisher nur der Wert 1 — die Blenderrolle.
Der letzte Eintrag
de- finiert die Querschnittsgröße Tiefe x Höhe des Rollladen- kastens.
Die Ausführung von Fenster- rahmen und Fensterscheibe kann selbst definiert werden. Hierzu ändert man den Typ- Eintrag z.B. , erzeugt eine Lispdatei deren Namen sich zusammensetzt aus 'Fenster_' und der Typ- bezeichnung, hier 'XYZ' = ergibt.
Der Aufruf erfolgt gleichlau- tend:
(defun Fenster_XYZ (...)
  ...)

Zugriff auf die Datenbank habe ich z.B. mit dem Ausdruck:
(cadr (assoc "B" FenLi))
 
Innenwand
In der Innenwandzeile der Datenbank finde ich die Ein- träge:
"Pos" der Position der unteren
      Wandecke
"WR"   der   Richtung   für   die
      Wandlänge (X-Achse)
"WdS"   für Wandstärke, Rich-
      tung durch  positiven  oder
      negativen (Y-)Wert
Zu Beginn befindet sich das BKS im Welt-Koordinatensystem.
Ich setze das BKS an den mit "Pos" definierten Punkt und drehe es anschließend mit "WR" um die Z-Achse.
Es ist wichtig, dass der Z-Wert in 'Null' bleibt. Programmintern wird die richtige Höhe eingestellt.

Der "WdS"-Wert bestimmt die Wandstärke — in positiver oder negativer Y-Richtung (grüner Pfeil).

 
Obige Darstellung ohne Fenster.
Noch bevor der nächste Ein- trag verarbeitet wird, läuft die Funktion 'Esstricht' ab. Hier wird die Innenkontur der Außenwand verwendet um eine Platte zu erzeugen. Beein- flussen kann ich dabei nur die Höhe durch den Eintrag "I" in der 2.Zeile der Datenbank. Die Wärmedämmung darunter be- sitzt zumindest zur Zeit kein Objekt — ist also als Hohl- raum dargestellt.
Im Bereich der Außentür fehlt noch ein Teil der Esstrichtplatte. Dieser Teil muss zusammen mit der
Außentür erstellt werden.

Zum Schluss meiner bisheri- gen Progrmmierarbeiten habe ich die Innentür definiert.
Wie bei Außentür und Fenster kann auch hier per Typ-Eintrag und entsprechender LISP-Definition eine eigene Innen-Tür samt Zarge erzeugt werden.

Folgende Einträge können ge- macht und ggf. verändert werden:
"Pos" die Position der unteren
      Türecke (Scharnierbereich)
"TR"   der   Richtung   für   die
      Türbreite (X-Achse)
"WS"   für Wandstärke, Rich-
      tung durch  positiven  oder
      negativen (Y-)Wert
"TBreite"   die Türbreite
"TW"   der Türöffnungswinkel
 
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